Zahlungsverkehrs-Newsletter KW 41 / 2018     An- und Abmelden | Archiv
       
       
 
Interbanken-Zahlungsverkehr / Electronic Banking
Kein PSD2-Access-to-Account (XS2A) für Sparkonten – noch einmal gut gegangen?
Deutsche Mittelständler kommen nicht an ihr Geld in Iran
Bundesbank veröffentlicht quantitative Studie zum Basel III-Monitoring
 
Kartenzahlungen
ECB report shows a fall in card fraud in 2016
Amazon führt kostenlose Kreditkarte für Prime-Kunden ein
 
E- und M-Payment
Mobile Payment: Banken reagieren schneller als bei paydirekt
OXID integriert Klarna als zentrale Zahlungslösung
So schlagen sich die Bezahlmodelle von Spiegel, Bild, SZ, taz & Co.
Mobiles Bezahlen: PayPal und Google Pay machen gemeinsame Sache
 
Sonstiges
ibi-Mystery-Shopping-Studie 2018 erschienen
Tipp: ibi-Seminar „B2B-E-Commerce“ am 13.November in Frankfurt mit Special Amazon Business
Immer mehr deutsche Banken begraben ihre Robo-Projekte
eco veröffentlicht Studie „Akzeptanzfaktoren des E-Invoicing“
Veranstaltungstipp: EuroFactura 2018 am 15./16. November in Bielefeld


Interbanken-Zahlungsverkehr / Electronic Banking
Kein PSD2-Access-to-Account (XS2A) für Sparkonten – noch einmal gut gegangen?
IT Finanzmagazin, 04.10.2018

Der EuGH hat per Urteil entschieden, dass ein Online-Sparkonto nicht unbedingt als Zahlungskonto erachtet werden kann – und damit schon (meist) nicht die PSD1 angewendet werden kann. Für die PSD2 dürfte das dann auch gelten. Der Fall stammt aus Österreich. Die ING DiBa bietet dort sogenannte Online-Direkt-Sparkonten an. Auf diese Sparkonten bzw. von diesen Sparkonten können Kunden über Online-Banking Ein- und Auszahlungen täglich vornehmen. Allerdings muss der Kunde jeweils ein auf ihn lautendes Girokonto als Referenzkonto zwischenschalten. Matthias Terlau stellt in diesem Beitrag Überlegungen zum Zahlungskonto-Urteil des EuGH vom 04.10.2018 an – und was das für XS2A bedeutet.
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Deutsche Mittelständler kommen nicht an ihr Geld in Iran
Spiegel, 02.10.2018

Der deutsche Zahlungsverkehr leidet unter den neuen US-Sanktionen gegen Iran. Einige deutsche Banken, die in Iran aktiv sind, kommen nicht an ihr Geld heran. Einigen deutschen Mittelständlern drohe sogar die Insolvenz, weil Überweisungen blockiert werden. Ihre Lieferungen nach Iran hätten die Kunden dort bezahlt, aber deren Geld komme nun innerhalb Deutschlands nicht mehr auf ihrem Konto bei einem deutschen Institut an. Vermutlich weisen deutsche Banken die Überweisungen zurück, weil sie hohe Strafen aus Washington fürchten. Die USA hatten Geldhäusern, die direkt oder indirekt Transaktionen mit iranischen Instituten unterstützen, ebenfalls mit Sanktionen gedroht. Die betroffenen Banken halten das Zurückweisen von Überweisungen auf deutsche Konten von Iran-Exporteuren für rechtswidrig.
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Bundesbank veröffentlicht quantitative Studie zum Basel III-Monitoring
Bundesbank, 04.10.2018

Die Kapitallücke deutscher Institute zur Erfüllung der CRR/CRD IV-Regelungen, die bis zum Jahr 2024 vollständig eingeführt werden, ist bereits jetzt nahezu geschlossen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Bundesbank. Sie untersucht seit 2011 halbjährlich, wie sich die Eigenkapitalreformen und die Liquiditätsstandards aus den Basel III-Reformpaketen auf deutsche Institute auswirken. Hierfür stellten 41 Institute Daten zur Verfügung, davon sieben der Gruppe 1, welche über eine Kernkapitalausstattung von mindestens 3 Mrd. € verfügen und international aktiv sind, sowie weitere 34 Institute der Gruppe 2. Über die vollständige Einführung der CRR/CRD IV hinaus berücksichtigt der Bericht erstmals auch die Auswirkungen des finalen Basel III-Reformpakets, welches Ende 2017 beschlossen wurde.
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Kartenzahlungen
ECB report shows a fall in card fraud in 2016
Europäische Zentralbank, 26.09.2018

In 2016 €1 in every €2,428 spent on credit and debit cards was lost to fraud. The total value of fraudulent transactions conducted using cards issued within the Single Euro Payments Area amounted to €1.8 billion in 2016 – a decrease of 0.4% from 2015. In relative terms, i.e. as a share of the total value of card transactions of €4.38 trillion, fraud dropped by 0.001 percentage point to 0.041% in 2016, down from 0.042% in 2015. This is the first decrease since 2011. The fifth ECB report on card fraud shows that 73% of the value of card fraud resulted from card-not-present payments (which are mainly online fraud), 19% from transactions at points of sale (POS) and 8% from transactions at automated teller machines (ATMs). With €1.32 billion in card fraud losses in 2016, online card fraud is the only category to have increased from the previous year, by 2.1%.
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Amazon führt kostenlose Kreditkarte für Prime-Kunden ein
t3n, 04.10.2018

Amazon erweitert das bestehende Kreditkartenangebot in Deutschland um ein Angebot, das in ähnlicher Form schon in den USA besteht: die Amazon-Prime-Kreditkarte. In Zusammenarbeit mit der Landesbank Berlin (LBB) gibt Amazon jetzt neben der bisherigen Amazon.de-Visa-Karte auch eine Prime-Visa-Karte mit speziellen Vorteilen für Prime-Mitglieder heraus. Die Prime-Karte ist für jedes Prime-Mitglied erhältlich, eine Partnerkarte können Amazon-Kunden dazu. Kunden, die schon die Amazon.de-Visa-Karte nutzen, werden automatisch auf die neuen Konditionen umgestellt. Bei Prime-Mitgliedern entfällt die sonst übliche Jahresgebühr von 19,99 Euro. Ansonsten bietet die Karte vor allem ein Bonusprogramm für Einkäufe bei Amazon – und überall, wo mit Visa bezahlt werden kann.
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E- und M-Payment
Mobile Payment: Banken reagieren schneller als bei paydirekt
Sopra Steria, 04.10.2018

Vier von zehn Banken in Deutschland (46 Prozent) fühlen sich von neuen Zahlungsdiensten für Internet und Mobilfunk bedroht. Jedes zweite Institut bietet deshalb mittlerweile Mobile Payment an, das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone. Jedes dritte will kurz- bis mittelfristig mit einer Lösung nachziehen. Damit reagiert der Bankensektor schneller als beim Internetbezahldienst paydirekt im Jahr 2015. Zudem gehen viele Institute diesmal anders mit dem drohenden Wettbewerb um. Das sind Ergebnisse des „Branchenkompass Banking 2018“ von Sopra Steria Consulting und dem F.A.Z.-Institut.
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OXID integriert Klarna als zentrale Zahlungslösung
Klarna, 27.09.2018

Klarna und die OXID eSales AG, einer der führenden Anbieter von E-Commerce-Lösungen und Dienstleistungen, geben ihre Zusammenarbeit bekannt. Damit können die mehr als 12.000 Händler die ganze Bandbreite der Klarna-Bezahlmethoden in ihren Online-Shop integrieren. Die Klarna-Bezahlmethoden sind vorinstalliert im Shopsystem-Paket OXID eShop. Dank eines einfachen Onboarding-Prozesses sowie unkompliziertem Setup und Konfiguration können Online-Shops in Deutschland, Dänemark, Finnland, Großbritannien, den Niederlanden, Norwegen, Österreich und Schweden die Klarna-Bezahlmethoden nun entsprechend ihrer Anforderungen und lokaler Kundenpräferenzen integrieren.
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So schlagen sich die Bezahlmodelle von Spiegel, Bild, SZ, taz & Co.
Horizont, 02.10.2018

Die taz erwägt die Einstellung der gedruckten Ausgabe unter der Woche. Zusätzliche Digitalerlöse sollen den fehlenden Umsatz ausgleichen. Bei der vergleichsweise kleinen Zeitung aus Berlin könnte das tatsächlich klappen. Aber auch andere Verlage verdienen mit ihren redaktionellen Angeboten im Netz mittlerweile richtig Geld. Wie erfolgreich sind Spiegel+, Bild+, & Co? Horizont untersucht die Modelle der bekanntesten Anbieter.
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Mobiles Bezahlen: PayPal und Google Pay machen gemeinsame Sache
OnlineHändlerNews, 10.10.2018

PayPal und Google Pay machen gemeinsame Sache: Wie der Payment-Dienstleister heute verkündet hat, wird PayPal all seinen 20,5 Millionen deutschen Kunden als Bezahlmethode in Google Pay zur Verfügung stehen. Dazu müssen die Nutzer ihr PayPal-Konto nur als Zahlungsmethode in der Google-Pay-App hinterlegen – und können dann an allen acht Millionen kontaktlosen Mastercard Akzeptanzstellen, zu denen unter anderem Supermärkte, Einzelhandelsgeschäfte, Cafés, Restaurants und auch Taxis zählen, weltweit zahlen. Technisch steckt hinter der Integration von PayPal in Google Pay eine digitalisierte Debit Mastercard.
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Sonstiges
ibi-Mystery-Shopping-Studie 2018 erschienen
ibi research, 05.10.2018

Wie schon im vergangenen Jahr haben wir auch 2018 eine umfangreiche Studie zum Thema Online-Shopping im deutschen E-Commerce durchgeführt und dazu 125 Testkäufe getätigt. Die aktuelle Studie zeigt sowohl die wesentlichen Veränderungen zum Vorjahr als auch den aktuellen Ist-Zustand im deutschen B2C-E-Commerce. Das methodische Vorgehen beruht wieder auf dem Mystery-Shopping-Ansatz. Ziel war es festzustellen, wie der Einkaufsprozess im Online-Handel ausgestaltet ist und ob Unterschiede in den verschiedenen Produktkategorien bzw. Branchen existieren. Bei 125 Käufen in deutschen Online-Shops wurden jeweils reale Kundensituationen nachgestellt und anschließend das Einkaufserlebnis anhand eines zuvor festgelegten objektiven Kriterienkatalogs bewertet. Unterstützt wurde das Forschungsprojekt von Salesforce und SIX Payment Services.
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Tipp: ibi-Seminar „B2B-E-Commerce“ am 13.November in Frankfurt mit Special Amazon Business
ibi research, 10.10.2018

Die Digitalisierung macht auch vor dem Großhandel nicht halt. Digitale Vertriebs- und Kommunikationskanäle werden beim Handel mit Geschäfts- und Firmenkunden immer wichtiger. Das geänderte Kunden- und Einkäuferverhalten verlangt von Herstellern und Großhändlern durchdachte (E-Commerce-)Lösungen, um den Anforderungen der Kunden zukünftig gerecht zu werden. Wie die Branche auf diese Herausforderung reagieren kann, zeigt das ibi-Seminar B2B-E-Commerce. Dabei fokussieren wir uns auf die Grundlagen für den Aufbau eines Online-Shops sowie die Nutzung von Amazon Business.
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Immer mehr deutsche Banken begraben ihre Robo-Projekte
Finanz-Szene.de, 04.10.2018

Als nächste bedeutende Retailbank nach der Commerzbank und der Hamburger Sparkasse begräbt nun auch die deutsche Santander ihr Robo-Advisor-Projekt. Eine Sprecherin bestätigte Informationen von „Finanz-Szene.de“, wonach die Santander ihr „Sina“ genanntes Angebot dichtgemacht hat – nachdem es zuletzt geheißen hatte, „Sina“ werde überarbeitet. Auch Medienberichte, wonach der Santander-Robo in neuer rechtlicher Hülle (nämlich als Finanzportfolioverwaltung) fortgeführt wird, sind demnach falsch. Stattdessen wird sich die deutsche Santander laut den Informationen von „Finanz-Szene.de“ vom Thema „Digitale Vermögensverwaltung“ komplett verabschieden. Damit geht die in Mönchengladbach ansässige Tochter der spanischen Großbank sogar noch weiter als die Commerzbank und die Hamburger Sparkasse.
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eco veröffentlicht Studie „Akzeptanzfaktoren des E-Invoicing“
eco, 02.10.2018

Mit dem Umstieg von Papier-Rechnungen auf Elektronische-Rechnungen spart man in Europa in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro pro Jahr ein. Damit das gelingt, haben Wirtschaft und Verwaltung jedoch noch einige Hausaufgaben zu erledigen, stellt die eco-Studie „Akzeptanzfaktoren des E-Invoicing“ fest. Eine aktualisierte Version der Studie hat der eco-Verband in Kooperation mit dem Information Management Institut (IMI) an der Hochschule Aschaffenburg in zweiter Auflage im September 2018 veröffentlicht. Einen großen Fortschritt sieht die Studie darin, dass sich nun europäische Standards für die E-Rechnungen durchsetzen. Als wesentlich bewertet sie zudem die Möglichkeit, bestehende ERP-, Content-Management- und Archiv-Systeme anzubinden.
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Veranstaltungstipp: EuroFactura 2018 am 15./16. November in Bielefeld
EuroFactura, 10.10.2018

Die EuroFactura ist die Konferenz für digitale Rechnungs- und Büroprozesse in Wirtschaft und Verwaltung in Europa. Die EuroFactura geht über das Thema Rechnungen hinaus und nimmt die übergreifenden Prozesse und Strukturen in den Blick. Die Besucher der EuroFactura können sich bei den Fachexperten ein direktes Feedback zu ihren eigenen Projektvorhaben und Fragestellungen holen. Als Fachkonferenz bietet die EuroFactura ein zweitägiges Programm aus spannenden Keynotes, einer Vielzahl von Fachforen und Anwenderberichte zu praxis- und projektorientierten Themenstellungen. Hinzu kommt ausreichend Raum zum individuellen Austausch – sowohl in organisierten Workshops als auch in den verschiedenen Networking-Pausen.
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© 2018 ibi research

ibi aktuell: Video-Interview: Johannes F. Sutter von SIX Payment Services zu Commercial Cards

    Mit freundlicher Unterstützung von


  www.efis.de


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  In Kooperation mit

  www.ibi.de
       

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