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Zahlungsverkehrs-Newsletter KW 21 / 2018 | An- und Abmelden | Archiv | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Interbanken-Zahlungsverkehr / Electronic Banking SIX geht im Zahlungsverkehr mit französischer Worldline zusammen Neue Zürcher Zeitung, 15.05.2018 Die SIX Group verkauft ihr Kartengeschäft an den französischen Konkurrenten Worldline. Bereits im November 2017 hatte SIX angekündigt, für SIX Payment Services einen strategischen Partner zu suchen. Worldline bezahlt für die Übernahme in erster Linie mit Aktien. Dadurch wird SIX 27 % der Worldline-Anteile halten. Zudem erhält SIX einen Barbetrag von 338 Mio. Schweizer Franken. Insgesamt beläuft sich der Verkaufspreis auf 2,75 Mrd. Franken. Das Management von SIX Payment Services sowie die 1.300 Mitarbeitenden in der Schweiz, in Luxemburg, Österreich, Deutschland, Polen und an weiteren Standorten in Europa wechseln zu Worldline. Die Transaktion soll im vierten Quartal 2018 abgeschlossen werden.
Heise, 17.05.2018 Der EU-Ministerrat hat die fünfte Reform der Richtlinie zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung angenommen. Damit werden auch die Betreiber von Wechselstuben für virtuelle Währungen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple sowie die Anbieter elektronischer Geldbörsen erfasst: Sie müssen ihre Kunden künftig im Rahmen der „üblichen Sorgfaltspflichten“ für Finanzhäuser kontrollieren. Umtausch-Plattformen für Kryptowährungen sollen laut den neuen Vorgaben die Identität der Nutzer sowie deren Wallet-Adressen so in einer zentralen Datenbank speichern. Parallel müssen sie es ermöglichen, dass Details über den Einsatz der Zahlungssysteme durch Selbstangaben der Nutzer aufgezeichnet werden können. Ziel ist es, die angebliche Anonymität virtueller Währungen aufzuheben und das damit verbundene Missbrauchspotenzial für kriminelle Zwecke zu minimieren.
Business Insider, 16.05.2018 Schon seit November bietet die HypoVereinsbank Instant-Überweisungen an und war damit Vorreiter in Deutschland. Die Sparkassen wollen nach jüngsten Meldungen ab Sommer damit starten, während die Volksbanken das Jahresende als Startzeitpunkt anpeilen. Bei diesen Zeitplänen werde deutlich, dass die Priorität nicht auf der Einführung einer überfälligen Technologie liege. Noch schlimmer als die zeitliche Komponente sei aber ein weiterer Punkt: Banken verlangen Gebühren für die Echtzeit-Überweisungen.
Die seltsame Abneigung der Deutschen zur Kreditkarte Welt, 19.05.2018 Mit der Anziehungskraft der Kreditkarte will es nicht klappen, auch nicht 35 Jahre, nachdem die erste Visa Card hierzulande angeboten wurde. Aller Marken- und Marketingpower zum Trotz fristet die Kreditkarte ein Nischendasein – und es spricht wenig dafür, dass sich das irgendwann noch einmal ändern wird. Der Grund ist so einfach wie ernüchternd für Visa, aber auch für die anderen großen angelsächsischen Kreditkartenmarken Mastercard, American Express und Diners Club: Die Deutschen brauchen die Plastikkarten mit der markanten Prägung in ihrem Alltag nicht.
girocard, 16.05.2018 Geldangelegenheiten sind Vertrauenssache – dabei punkten nach Ansicht der Kunden vor allem die Banken und Sparkassen. So hat mit 90 Prozent die überwältigende Mehrheit der Befragten großes oder sogar sehr großes Vertrauen in die Bezahlverfahren der Banken und Sparkassen, wie z. B. das girocard-System. Das Vertrauen ist dabei in allen Altersgruppen auf dem gleichen hohen Niveau. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der GfK von Januar 2018. Im Auftrag der EURO Kartensysteme befragten die Marktforscher 1.207 Personen zwischen 16 und 69 Jahren.
Internet World Business, 11.05.2018 Der iPhone-Riese Apple entwickelt einem Zeitungsbericht nach zusammen mit dem Bankhaus Goldman Sachs eine Kreditkarte. Die Karte solle das Apple-Pay-Logo tragen und könnte Anfang kommenden Jahres in den USA starten, schrieb das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Die Kooperation mit Goldman Sachs dürfte demnach eine seit 2005 bestehende Partnerschaft zwischen Apple und der Großbank Barclays ersetzen. Das gemeinsame Projekt könnte Goldman Sachs und Apple helfen, Schwächen im Hauptgeschäft auszugleichen.
Erste Bank will Google Pay anbieten Zeit, 15.05.2018 Der Start von Google Pay steht in Deutschland offenbar bevor. Damit wäre Google Pay vor Apple Pay am Markt, das in Deutschland bislang nur über Umwege funktioniert. Anfang des Jahres hatte Google angekündigt, seinen Bezahldienst Android Pay und die virtuelle Geldbörse Google Wallet auf einer Plattform zu bündeln. Hinweise darauf, dass es nicht mehr lange dauern könnte, lieferte Comdirect – die Bank, mit der Google den Bezahldienst in Deutschland zunächst anbieten will. Kürzlich schaltete sie eine Informationsseite zur Nutzung von Google Pay frei. Mittlerweile wurde diese wieder entfernt.
Payment and Banking, 18.05.2018 PayPal übernimmt das schwedische Startup iZettle kurz vor dessen geplanten Börsengang für rund 2,2 Mrd. Dollar. iZettle bietet mobile Bezahllösungen für den stationären Handel (Point-of-Sale, POS). Jochen Siegert analysiert die Übernahme in einem aktuellen Beitrag. Er konstatiert einen „teuren Preis für die internen Ineffizienzen bei PayPal“.
IT Finanzmagazin, 15.05.2018 clever-tanken.de, der Kassensystemanbieter Scheidt & Bachmann und paydirekt machen das Bezahlen an der Tankstelle ein klein wenig schicker: Die Smartphone-App „Fuel & Go“ soll das möglich machen. Interessant dabei: paydirekt hat damit einen Anwendungsbereich für seine dahinter liegende Mobile-Payment-Funktion „paydirekt oneKlick“ vorgestellt und ist derzeit wohl das erste Bezahlverfahren in der Tank-App.
Klarna, 16.05.2018 Alles neu macht der Mai. Das gilt auch für Zahlungsdienstleister Klarna, dessen App nun in einer neuen Version erhältlich ist. Das schwedische Unternehmen, das Konsumenten flexible Zahlungsmöglichkeiten bietet, wie sofort, später oder in Raten zu zahlen, spricht mit dem Relaunch besonders die für den Online-Handel so wichtigen Zielgruppen Smart Customer und Generation Z an und bietet nun noch mehr Funktionen und Serviceleistungen.
Tipp: ibi-Seminar „B2B-E-Commerce“ am 12. Juli in Regensburg ibi research, 15.05.2018 Die Digitalisierung macht auch vor dem Großhandel nicht halt. Digitale Vertriebs- und Kommunikationskanäle werden beim Handel mit Geschäfts- und Firmenkunden immer wichtiger. Das geänderte Kunden- und Einkäuferverhalten verlangt von Herstellern und Großhändlern durchdachte (E-Commerce-)Lösungen, um den Anforderungen der Kunden zukünftig gerecht zu werden. Wie die Branche auf diese Herausforderung reagieren kann, zeigt das ibi-Seminar B2B-E-Commerce. Dabei fokussieren wir uns auf die Grundlagen für den Aufbau eines Online-Shops sowie die Nutzung von Amazon Business.
Behörden Spiegel, 15.05.2018 Der Einführung der E-Rechnung in der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft widmete sich der E-Rechnungs-Gipfel in Bonn. Ein besonderes Augenmerk lag dabei in diesem Jahr auf dem Bund, der für den Bereich der unmittelbaren Bundesverwaltung bis zum 27. November 2018 die E-Rechnung einführen wird. Die weiteren Bundesbehörden folgenden zwölf Monate später. Für die Einreichung der elektronischen Rechnungen baut der Bund derzeit an einem zentralen E-Rechnungsportal. Dessen Testphase sei bereits abgeschlossen, berichtete Dr. Stefan Werres, Projektleiter E-Rechnung im Bundesinnenministerium (BMI). Im Juni/Juli solle die Pilotphase mit ausgewählten Behörden beginnen.
Bankenverband, 09.05.2018 Neun von zehn Deutschen versorgen sich mit Bargeld am Geldautomaten. Nur acht Prozent gehen zum Bankschalter. Und das sogenannte „Cash-back“, also die Möglichkeit, beim Einkauf an der Supermarktkasse Geld vom Konto abzuheben, ist bisher noch kein Kassenschlager: Genutzt wird dies bisher nur von vier Prozent der Befragten. Wenn, dann sind es aber etwas häufiger die Frauen (fünf gegenüber zwei Prozent Männer), die an der Kasse beim Bezahlen auch Bargeld mitnehmen. Das geht aus einer aktuellen Online-Umfrage des Bankenverbands hervor.
Spiegel, 14.05.2018 Ordnerweise Papier und Telefonmitschnitte: Wegen einer neuen EU-Richtlinie müssen Sparer bei Bankberatungen viel Geduld aufbringen. Die Qualität hat sich trotzdem nicht verbessert, wie ein Selbsttest des Autors zeigt. Nach knapp 90 Minuten Beratungsgespräch verlässt er die Bank mit einem Anlagevorschlag und insgesamt 213 Seiten Papier. Zusätzlich hat der Berater weitere 83 Seiten per E-Mail zugeschickt.
Commerzbank, 17.05.2018 Die Commerzbank hat mit der Unterstützung des Softwareentwicklers SAP erfolgreich eine nahtlose (End-to-end) Integration zwischen SAP-Geschäftsprozessen und der Blockchain-Plattform Corda abgeschlossen. Die Geschäftsprozesse basieren auf S/4HANA, einer SAP-Software zur Ressourcenplanung (Enterprise-Resource-Planning, ERP). Bei Corda handelt es sich um eine Plattform des Unternehmenssoftwareanbieters R3.
© 2018 ibi research ibi aktuell: ibi-Workshop „Social-Media-Marketing“ am 26. Juli in Nürnberg
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