Zahlungsverkehrs-Newsletter KW 19 / 2018     An- und Abmelden | Archiv
       
       
 
Interbanken-Zahlungsverkehr / Electronic Banking
Deutsche Bank attackiert Kreditkartenfirmen im Flugticketgeschäft
Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten ihren Kunden Alexa-Skill
Commerzbank hält mehr FinTech-Beteiligungen als alle anderen Top-10-Banken zusammen
Drei von vier Internetnutzern erledigen Bankgeschäfte online
 
Kartenzahlungen
2017 erstmals mehr als 3 Milliarden girocard-Transaktionen
 
E- und M-Payment
Klarna und Magento gehen strategische Partnerschaft ein
Alipay und Blue Code International werden Systemintegrations-Partner
PayPal und DATEV optimieren Zahlungsdaten für die Buchführung
Studie: Neue Techniken könnten mobiles Bezahlen bald ablösen
Apple Pay wird in Deutschland zum Treppenwitz
Zahlungsdienstleister Ratepay fährt Millionengewinn ein
 
Sonstiges
Studie zeigt heterogenen Markt für Kassensysteme in Deutschland
Deutsche Unternehmen kämpfen mit E-Invoicing


Interbanken-Zahlungsverkehr / Electronic Banking
Deutsche Bank attackiert Kreditkartenfirmen im Flugticketgeschäft
Handelsblatt, 07.05.2018

Die Deutsche Bank will mit neuen Kooperationen Firmen wie Visa und Mastercard Geschäft abluchsen. Dazu hat das Institut mit dem internationalen Dachverband der Fluggesellschaften IATA ein Pilotprojekt für ein neues Zahlungsmodell vereinbart. Deutschlands größte Bank will künftig im Hintergrund Zahlungen abwickeln, wenn Kunden im Internet Flugtickets direkt bei den Airlines buchen. Die Bank will dafür direkt auf die Konten der Fluggäste zugreifen – unabhängig davon, ob diese nun Kunden der Deutschen Bank oder eines anderen Instituts sind. Möglich macht dies die PSD2. Ursprünglich gingen viele Zahlungsexperten davon aus, dass das neue Regelwerk dafür sorgt, dass neue Anbieter etablierten Banken Konkurrenz machen. Das Beispiel der Deutschen Bank zeigt nun, dass auch traditionelle Banken die Richtlinie für neue Geschäftsmodelle nutzen können.
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Volksbanken und Raiffeisenbanken bieten ihren Kunden Alexa-Skill
BVR, 02.05.2018

Der erste verbundweite Sprachdienst-Alexa-Skill der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist gestartet. Seit Ende April ist der „Volksbanken Raiffeisenbanken Skill“ im deutschsprachigen Alexa-Skill-Store des Anbieters Amazon verfügbar. Damit können Kunden von Genossenschaftsbanken, die in den Alexa Skill integriert sind, Informationen schnell und intuitiv erfragen. In dieser ersten Ausbaustufe erhalten Kunden allgemeine Informationen rund um die Volksbanken und Raiffeisenbanken und deren Leistungen. Jede Volksbank oder Raiffeisenbank hat darüber hinaus die Möglichkeit, individuelle Antworten und eigene Dialoge beispielsweise zu ihren Kontomodellen oder lokale Neuigkeiten und Veranstaltungstipps in den Skill zu integrieren.
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Commerzbank hält mehr FinTech-Beteiligungen als alle anderen Top-10-Banken zusammen
Finanz-Szene.de, 29.04.2018

Die Commerzbank hält mehr FinTech-Beteiligungen als die übrigen deutschen Top-10-Banken zusammen – das zeigt eine Auswertung von „Finanz-Szene.de“ auf Basis der jüngsten Geschäftsberichte und offizieller Angaben der Unternehmen. Insgesamt ist die Commerzbank momentan bei 27 Finanz-Startups engagiert, darunter teils sogar mit Anteilen im zweistelligen Prozentbereich wie bei Bilendo, Gini oder Getsafe. Dagegen kommen die anderen neun Institute addiert auf gerade mal 20 Beteiligungen. Allein acht entfallen dabei auf die Deutsche Bank, sieben auf die NordLB.
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Drei von vier Internetnutzern erledigen Bankgeschäfte online
Bitkom, 07.05.2018

Den Überweisungsschein mit dem Kuli ausfüllen oder Kontoauszüge am Autoamten ausdrucken gehört für die große Mehrheit der Internetnutzer der Vergangenheit an. Mehr als drei Viertel (76 Prozent) erledigen ihre Bankgeschäfte inzwischen online. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 2016, als erst 70 Prozent der Internetnutzer auf Online-Banking gesetzt haben. Und der Anteil könnte weiter wachsen, denn weitere 8 Prozent geben aktuell an, sie könnten sich vorstellen, auf Online-Banking umzusteigen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.006 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
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Kartenzahlungen
2017 erstmals mehr als 3 Milliarden girocard-Transaktionen
girocard, 24.04.2018

Die girocard knackte 2017 erstmals die Marke von 3 Milliarden Transaktionen. Das gab Dr. Joachim Schmalzl, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands und aktueller Federführer der Deutschen Kreditwirtschaft auf dem EHI Kartenkongress 2018 bekannt. Insgesamt zückten die Kunden rund 3,18 Milliarden Mal ihre girocards, um damit insgesamt rund 162,8 Milliarden Euro zu bezahlen. Die Zahl der Transaktionen stieg damit 2017 um rund 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Umsätzen gab es im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 7,7 Prozent. Der durchschnittliche Zahlbetrag sank somit um rund 0,9 Prozent von 51,64 Euro auf 51,15 Euro. Dieser Trend bestätigt, dass Kunden auch kleinere Beträge immer häufiger elektronisch bezahlen.
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E- und M-Payment
Klarna und Magento gehen strategische Partnerschaft ein
Klarna, 26.04.2018

Der Online-Zahlungsdienstleister Klarna wird als Core Bundled Extension (CBE) in den Kern der E-Commerce-Plattform Magento, einem weltweit führenden Shopsystem-Anbieter, integriert. Klarna gehört damit zu den wichtigsten Zahlungstechnologien innerhalb der Magento-Plattform. Die Integration der Klarna-Lösung vereinfacht das Onboarding von Händlern und ermöglicht ihnen eine einfachere Installation der Klarna-Zahlungsoptionen. Händler entscheiden nach eigenem Bedarf und Kundenpräferenz, welche Klarna-Produkte sie integrieren möchten.
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Alipay und Blue Code International werden Systemintegrations-Partner
IT Finanzmagazin, 08.05.2018

Chinas führende Plattform für Online- und Mobile-Payment Alipay gibt eine „Systemintegrator-Partnerschaft“ mit Blue Code in Europa bekannt. Das Verfahren sei die erste europaweit agierende Lösung für Mobile-Payment. Künftig kann Blue Code den europäischen Händlern und ihren Acquirern den Service als Systemintegrator für Alipay anbieten. Durch eine einzige technische Integration in die Registrierkasse eines Händlers soll diese Alipay verarbeiten können.
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PayPal und DATEV optimieren Zahlungsdaten für die Buchführung
DATEV, 07.05.2018

Gemeinsam mit PayPal hat die DATEV eG einen neuen Zahlungsdatenservice entwickelt, mit dem sich die relevanten Informationen aus dem E-Payment-System einfach und schnell in die Buchführung importieren lassen. Dabei werden die elektronischen Daten aus der PayPal-Plattform automatisiert bereitgestellt, sodass das Unternehmen und sein steuerlicher Berater umgehend Zugriff darauf haben. Parallel erweitert DATEV die Buchungs- und Verarbeitungs-Mechanismen in den Rechnungswesen-Produkten. Auf dieser Basis können die Anwender in Unternehmen oder Kanzlei ab sofort ein PayPal-Konto analog einem Bankkonto anlegen und dann mit einem hohen Automatisierungsgrad buchen.
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Studie: Neue Techniken könnten mobiles Bezahlen bald ablösen
Heise, 29.04.2018

Mobiles Zahlen ist in Deutschland weit von der flächendeckenden Verbreitung entfernt – und könnte dennoch schon bald von neuen Techniken abgelöst werden, bevor es sich überhaupt durchgesetzt hat. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman. Das Papier, für das gut 2.000 Konsumenten befragt wurden, verdeutlicht, wie schwer sich die Deutschen mit mobilem Zahlen tun. So hätten erst 7 Prozent der Verbraucher bereits mit dem Smartphone bezahlt, etwa mit dem US-Dienst PayPal. Auch könnten sich nur 33 Prozent der Nicht-Nutzer vorstellen, künftig mobil zu zahlen. Stattdessen drängen neue Techniken auf den Markt wie sekundenschnelle Zahlungen (Instant Payments), die deutsche Banken schrittweise einführen.
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Apple Pay wird in Deutschland zum Treppenwitz
Mac & i, 02.05.2018

Deutschland bleibt eine Insel ohne Apple Pay. Zwar kündigte Konzernchef Tim Cook bei Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens an, dass der kontaktlose Bezahldienst für iPhone und Apple Watch bald in drei neue europäische Märkte kommt. Die Bundesrepublik wird aber erneut nicht dabei sein. Apple Pay ist mittlerweile fast vier Jahre alt, seither wird er kontinuierlich weltweit in neue Länder gebracht. In Deutschland soll Apple mit den Banken bereits seit vielen Jahren verhandeln. Ob es jemals zu einem positiven Ergebnis kommt, ist unklar.
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Zahlungsdienstleister Ratepay fährt Millionengewinn ein
Handelsblatt, 06.05.2018

Mit Geschäftszahlen zu ihrem Unternehmen, dem Zahlungsdienstleister Ratepay, haben sich Gründerin Miriam Wohlfarth und Geschäftsführer Jesper Wahrendorf bisher zurückgehalten. „Wir haben schon 2016 einen Jahresüberschuss von 80.000 Euro erzielt, aber dafür wären wir wohl von vielen belächelt worden“, erzählt Wohlfarth im Gespräch mit dem Handelsblatt. Bei den Zahlen für 2017 dürfte das anders sein. „Nach Steuern und allen anderen Abzügen liegt unser Jahresüberschuss bei 2,4 Millionen Euro“, sagt Wahrendorf. Und der wurde nur in zehn Monaten erwirtschaftet.
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Sonstiges
Studie zeigt heterogenen Markt für Kassensysteme in Deutschland
ibi research, 02.05.2018

Wie ist der Markt für Kassensysteme in Deutschland? Wie viele Unternehmen setzen welche Kassensysteme ein oder auch nicht? Welche Anforderungen haben Händler im Zeitalter der Digitalisierung an ihr Kassensystem? Mit der Befragung, die durch CCV Deutschland initiiert wurde, wollte das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg insbesondere den Einsatz und die Anforderungen von Unternehmen an Kassensysteme beleuchten. Die Ergebnisse zeigen einen sehr kleinteiligen Markt. 40 Prozent der befragten Unternehmen nutzen sogar überhaupt kein modernes Kassensystem.
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Deutsche Unternehmen kämpfen mit E-Invoicing
IT-Business, 04.05.2018

Ab 2019 verlangen zuerst Bundesministerien und Verfassungsorgane, ein Jahr später dann alle weiteren öffentlichen Auftraggeber des Bundes die elektronische Rechnung von ihren Geschäftspartnern. Die durch das E-Invoicing erwarteten Einsparungen werden auf vier bis neun Milliarden Euro pro Jahr beziffert. Davon betroffen sind alle Unternehmen, die bereits jetzt mit dem Bund Rechnungen austauschen oder sich an zukünftigen Ausschreibungen beteiligen wollen. Damit erhält die Digitalisierung des Rechnungswesens EU-weit einen neuen Schub. Derzeit sieht es bei den Dienstleistern hierzulande in diesem Punkt allerdings noch nicht so prickelnd aus, wie das Software-Unternehmen Comarch zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in einer Marktstudie unter Deutschlands 700 größten Unternehmen herausfand.
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© 2018 ibi research

ibi aktuell: Studie analysiert den Status quo digitaler Initiativen und lokaler Marktplätze

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