| CIBI 2018: Banking zwischen Umsetzung und Experiment
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| SWIFT führt universelle Echtzeit-Nachverfolgung von grenzüberschreitenden Zahlungen ein
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| Phishing-Mails und Ghost-Broker: Zahlungsdienstleister kämpfen gegen Betrüger
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Kartenzahlungen
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E- und M-Payment
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| Berliner Fintech N26 gewinnt Rekordfinanzierung
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| USA: PayPal löscht die Option „Pay after Delivery“ aus seinem Angebot
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| Mastercard testet digitales Bezahlsystem für Solarstrom in Afrika
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| Church of England: Apple Pay für den Klingelbeutel
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| Kinderpornografie in Bitcoin-Blockchain gefunden
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Sonstiges
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| ibi Website Rating 2018: Die Gewinner stehen fest
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| Instant Payment kommt – aber wird es auch eine Zahlungsinnovation am physischen POS?
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| Veranstaltungstipp: E-Rechnungs-Gipfel 2018 am 15./16. Mai in Bonn
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| Bremen führt elektronische Rechnung ein
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| Twitter verbietet Werbung für Kryptowährungen
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Interbanken-Zahlungsverkehr / Electronic Banking
CIBI 2018: Banking zwischen Umsetzung und Experiment
ibi research, 27.03.2018
Über Digitalisierung wird zu viel diskutiert: FinTechs gegen oder mit Banken, Innovationen auf der grünen Wiese oder integriert in den „Main Stream“, schnelle Veränderungen an der Kundenschnittstelle und/oder neue Architekturen in der Abwicklung. Unter dem Motto „2018: das Jahr der Umsetzung“ diskutierten daher über 130 Finanz- und Technologieexperten beim CIBI Innovationstag in München über die Zukunft der Banken, Fintechs und anderer Finanzdienstleister. Das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg bot den Teilnehmern dafür eine attraktive Plattform. Mit dem 21. März 2019 steht auch schon der Termin für die CIBI 2019 fest.
SWIFT führt universelle Echtzeit-Nachverfolgung von grenzüberschreitenden Zahlungen ein
gi Geldinstitute, 26.03.2018
Der im Mai 2017 eingeführte Tracker ermöglicht Banken, die sich für den Service angemeldet haben, ihre GPI-Zahlungen in Echtzeit nachzuverfolgen. Ab November 2018 werden alle zwischen den mehr als 11.000 SWIFT-Kunden ausgeführten Zahlungsanweisungen mit einer eindeutigen End-to-End-Transaktionsreferenz versehen. Somit können GPI-Banken alle Zahlungsnachrichten in mehr als 200 Ländern und Regionen jederzeit vollständig, schnell und effizient nachverfolgen. Gleichzeitig wird die Transparenz verbessert und die Kosten werden gesenkt.
Phishing-Mails und Ghost-Broker: Zahlungsdienstleister kämpfen gegen Betrüger
IT Finanzmagazin, 22.03.2018
In den vergangenen Monaten und Wochen häuften sich Meldungen zu Betrugsfällen und sogenannten Phishing-Attacken im Internet. Nun muss sich auch der Zahlungsdienstleister und Rechnungskauf-Anbieter Klarna in die Liste der Unternehmen einreihen, in deren Namen Cyber-Kriminelle und Betrüger E-Mails versenden, um Viren zu verbreiten und Daten abzugreifen. Eine unangenehme Entwicklung, die zum einen am Image des Unternehmen kratzt, aber auch die mit den Transaktionen beteiligten Händler, E-Commerce-Dienstleister und nicht zuletzt die Banken und Sparkassen in Mitleidenschaft zieht.
Kartenzahlungen
(diesmal keine Meldungen)
E- und M-Payment
Berliner Fintech N26 gewinnt Rekordfinanzierung
Handelsblatt, 20.03.2018
Die Smartphone-Bank N26 hat die bislang größte Eigenkapitalfinanzierung eines deutschen Fintechs gestemmt. Das junge Unternehmen aus Berlin konnte Risikokapital in Höhe von 160 Millionen Dollar mobilisieren und mit der digitalen Investment-Einheit der Allianz-Gruppe und dem chinesischen Internet-Unternehmen Tencent neue Miteigner gewinnen. Mit dem akquirierten Kapital will das Unternehmen die neuen Märkte in Großbritannien und teilweise in den USA erschließen.
USA: PayPal löscht die Option „Pay after Delivery“ aus seinem Angebot
OnlinehändlerNews, 12.03.2018
PayPal wird in den USA ab Mitte April nach einem Kauf nicht mehr die Möglichkeit „Bezahlen nach 10 Tagen“ anbieten. Kunden aus anderen Ländern werden sich von dieser Bezahlmethode nicht verabschieden müssen. Wie PayPal bestätigt, betrifft die Einstellung nur die USA. Neben der Löschung der „Pay After Delivery“-Methode hat der Payment-Anbieter mit dem Update seiner Geschäftsbedingungen eine ganze Reihe weiterer Änderungen angekündigt.
Mastercard testet digitales Bezahlsystem für Solarstrom in Afrika
Energyload, 18.03.2018
Während für uns eine durchgehende Stromversorgung selbstverständlich ist, haben weltweit Milliarden Menschen nur unzureichenden oder gar keinen Zugang dazu. Allein in Afrika betrifft dies 625 Millionen Menschen südlich der Sahara. Mastercard und das kenianische Solarunternehmen M-Kopa wollen dort gemeinsam mit Mobilfunkanbietern mehr Menschen den Zugang zu Solarstrom ermöglichen. Das funktioniert über das digitale Bezahlsystem Masterpass QR.
Church of England: Apple Pay für den Klingelbeutel
Computerworld, 27.03.2018
Die Church of England geht mit der Zeit. Nebst SMS-Bezahlungen kann in 40 Kirchen nun auch mit High-Tech-Kollekten wie Apple Pay und Google Pay bezahlt werden. Laut der BBC hat die Church of England bereits einen Testlauf für den Sommer vorgesehen. Geplant sei der moderne Klingelbeutel noch bis Ende des Jahres für 16.000 Kirchen des Vereinigten Königreichs.
Kinderpornografie in Bitcoin-Blockchain gefunden
TagesAnzeiger, 21.03.2018
Der Hype um Blockchains ist groß. In den dezentralisierten Datenbanken kann aber nicht nur virtuelles Geld wie Bitcoin verwaltet werden, sondern es können auch illegale Inhalte gespeichert werden. Forscher aus Aachen haben entdeckt, dass Unbekannte die Bitcoin-Blockchain nutzen, um kinderpornografische Inhalte zu speichern. Denn auf der Blockchain wird nicht nur jede Bitcoin-Transaktion aufgezeichnet, sondern es können auch kleinere Mengen an nichtfinanziellen Daten gespeichert werden. Diese Daten beinhalten meist Notizen über die Bitcoin-Transaktion oder andere Metadaten. Dieser zusätzliche Speicherplatz kann auch zum Speichern von Links oder Dateien verwendet werden. „Unter diesen gab es klar problematische Inhalte, zum Beispiel Links zu Kinderpornografie, die an alle Bitcoin-Teilnehmer verbreitet wurden“, heisst es in der Studie.
Sonstiges
ibi Website Rating 2018: Die Gewinner stehen fest
ibi research, 26.03.2018
Im Rahmen der diesjährigen CIBI, der Conference in Innovation in the Banking Industry, fand die Verleihung der ibi Website Rating Awards 2018 für die besten Banken-Websites statt. Evaluiert wurden dafür die Internet-Auftritte der 20 nach Bilanzsumme größten deutschen Banken und Sparkassen mit entsprechender Produktpalette hinsichtlich ihrer Unterstützung der Kundengruppen Beratungskunde und Selbstentscheider. Die besten Umsetzungen zeigen in diesem Jahr die Deutsche Bank in der Kategorie „Beratungskunde“ sowie die TARGOBANK in der Kategorie „Selbstentscheider“. Vor mehr als 130 Gästen wurde dies honoriert, umrahmt von Berichten zum Status quo der Erhebung und von den beiden Sieger-Instituten.
Instant Payment kommt – aber wird es auch eine Zahlungsinnovation am physischen POS?
IT Finanzmagazin, 14.03.2018
Rudolf Linsenbarth setzt sich in einem lesenswerten Beitrag mit den Erfolgsaussichten und Erfolgsfaktoren von Instant Payment auseinander.
Veranstaltungstipp: E-Rechnungs-Gipfel 2018 am 15./16. Mai in Bonn
E-Rechnungs-Gipfel, 28.03.2018
Als erste Umsetzungsstufe der EU-Richtlinie 2014/55/EU tritt die Verpflichtung des Bundes zur Annahme und Weiterverarbeitung elektronischer Rechnungen gemäß E-Rechnungsverordnung am 27. November 2018 in Kraft. Eine E-Rechnung wird ab diesem Zeitpunkt von der öffentlichen Verwaltung nur dann akzeptiert werden, wenn sie der europäischen Norm entspricht und über das Verwaltungsportal des Bundes übermittelt wird. Für eine reibungslose Vorbereitung und Umsetzung dieser Vorgaben empfiehlt sich die Teilnahme am 4. E-Rechnungs-Gipfel am 15. und 16. Mai 2018 in Bonn. Denn der E-Rechnungs-Gipfel fördert seit Jahren den wichtigen Erfahrungs- und Wissensaustausch in und zwischen der Öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft. Er trägt so maßgeblich mit dazu bei, dass die E-Rechnung zügig und auf breiter Front eingeführt werden kann.
Bremen führt elektronische Rechnung ein
Kreiszeitung, 22.03.2018
Als erstes Bundesland führt Bremen Ende November die E-Rechnung ein. Damit kommt das neue Abrechnungsformat der Bremer Finanzbehörde zufolge ein Jahr früher als von der EU gefordert. Bremen will den Betrieben den Umstieg auf die E-Rechnung erleichtern und damit die Akzeptanz steigern. Gemeinsam mit den Fachleuten der Handwerkskammer sollen Experten aus dem Finanzressort den Handwerkern mit Rat und Tat zur Seite stehen. In Bremen gehen laut Behörde jährlich rund 300.000 Rechnungen bei der öffentlichen Verwaltung ein.
Twitter verbietet Werbung für Kryptowährungen
FAZ, 27.03.2018
Nach Google und Facebook schränkt auch der Kurzbotschaftendienst Twitter die Werbung für Kryptowährungen wie den Bitcoin ein. Um die Sicherheit der Twitter-Nutzer zu stärken, solle künftig die Werbung für die Kapitalbeschaffung in Kryptowährung und den Verkauf virtueller Wertmarken verboten werden, teilte das Unternehmen mit. Der Preis der bekanntesten Kryptowährung Bitcoin fiel nach der Twitter-Ankündigung um acht Prozent unter die Marke von 8000 Dollar.
© 2018 ibi research
ibi aktuell: Ausgabe 1/2018 der Zeitschrift BIT erschienen
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